Werkstufe


Die Schüler der Werkstufen sind in der Regel 16 bis 18 Jahre alt. Bei einer Verlängerung des Schulbesuchs ist auch ein höheres Alter möglich. In unseren Werkstufenklassen lernen bis zu 9 Schüler.

 

Die Werkstufe wird auch Berufsschulstufe genannt und sorgt für den Übergang von der Schule in das Berufsleben. Die Vorbereitung auf das Erwachsenen- und Berufsleben ist eine wichtige Aufgabe des Unterrichts. Typische Themen der Werkstufe sind Selbstversorgung, Zusammenleben, Wohnen, das Leben mit der eigenen Behinderung, Teilhabe sowie Rechte und Pflichten. Mittlerweile rücken auch die Themen Mediennutzung und Mediensicherheit in den Fokus.

 

 

 

Das Thema Arbeit nimmt einen großen Platz ein. In der Werkstufe wird das Fach "Arbeit und Beruf" eingeführt. Hier geht es zum Beispiel darum, verschiedene Ausbildungen und Berufe kennenzulernen. In diesem Fach wird außerdem viel praktisches Lernen ermöglicht. Die Schüler führen dabei Arbeiten auf dem Schulgelände aus. Dazu gehören beispielsweise das Bepflanzen der Beete oder die Instandhaltung des Teiches. Die Werkstufe arbeitet mit vielen außerschulischen Trägern zusammen. Das sind Werkstätten, Betriebe, das Arbeitsamt und der Integrationsfachdienst. Dadurch können den Schülern Praktika angeboten werden. Die Schüler der Werkstufe absolvieren normalerweise mehrere Praktika (in der Regel Betriebs- sowie Werkstattpraktika). Dadurch wird eine Berufsorientierung ermöglicht. In den Praktika können die Schüler ihr Können unter Beweis stellen und bekommen viele Einblicke in einen Arbeitsalltag. Die Praktika helfen den Schülern dabei, ihre Stärken und Schwächen herauszufinden. Nach den Praktika finden Auswertungen mit den Schülern statt. Die Schülern lernen dabei, sich selbst einzuschätzen. Außerdem bekommen sie Rückmeldungen von den Praktikumsbetrieben und den Klassenlehrern. Ein oft genutztes Arbeitsmittel bei der Auswertung der Praktika ist der Ordner "Mein Ordner Leben und Arbeit".

 

Wie in allen anderen Stufen orientiert sich die Werkstufe an den individuellen Voraussetzungen der einzelnen Schüler. Mit Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt werden individuelle und realistische Arbeitsperspektiven entwickelt. Wenn ein Betrieb ein Angebot für einen Schüler hat, wird das Angebot gemeinsam von Schule und Integrationsfachdienst geprüft. Dabei werden auch die Eltern einbezogen.

 

Auf dem Bild sieht man eine Leinwand, auf die ein Bild zum Thema Cybermobbing projiziert wird.
Vortrag zu Cybermobbing und sozialen Netzwerken
Auf diesem Bild sieht man einen weißen Ordner mit vielen Fotos auf der Vorderseite. Die Vorderseite trägt die Überschrift: "Mein Ordner Leben und Arbeit".
Mein Ordner Leben und Arbeit